Donnerstag, 15. Januar 2009

Weltcafé

Schwarzspanierstraße 15 (hinter der Votivkirche), 1090 Wien (U2, div. Straßenbahnen) etwa 10 Minuten zu Fuß von der Hauptuni entfernt. LINK


Im Weltcafé trifft man sich. Nach dem ersten Semester an der Uni Wien kann man kaum im Weltcafé sitzen ohne, dass früher oder später  jemand vorbei kommt, den man kennt. Vor allem im Sommer, wenn man draussen sitzen kann und die Leute an einem vorbei zu den Hörsälen am Campus eilen. Herrlich.


Ganz toll finde ich das Sonntags-Brunch. Man zahlt (seit neuestem nicht mehr 11€ sondern) 12,50€ und kann von 10-15 Uhr vom Buffet essen. Das zahlt sich wirklich aus. Unter der Woche kann ich die verschiedenen Frühstücksvarianten empfehlen oder als Mittagessen das Mittagsmenü oder die Süsskartoffel-Suppe. Die Suppen sind im Allgemeinen sehr lecker und wirklich sättigend. Genau das Richtige wenn's draussen so kalt ist wie im Moment. Die Suppen sind auch sehr preiswert. Es gibt eine sehr gute Auswahl an vegetarischen Gerichten!

Bei der Theke steht meistens mindestens ein Krug Wasser, wo man sich nach Durst und Laune bedienen kann. Was mir daran so sehr gefällt, ist dass im Wasser Orangenscheiben sind - das sieht so nett aus und schmeckt ein bisschen nach Orange. Apropos Getränke! Meine Studienkollegen trinken immer den Birnensaft, auch sehr lecker, aber besser gespritzt bestellen, der ist nämlich mächtig süss! Und ich liebe die Trinkschokolade – dickflüssig und bitter (Nachzuckern kann man am Tisch). Fazit: Die Preise sind okay, die Qualität auch und Bio und Fairtrade ist es auch.Die Kellner und Kellnerinnen sind lustig und sehr nett. Manchmal muss man länger warten wenn viel los ist, das kann nerven wenn man bloss zahlen will und es kommt keiner daher und man hat's eilig. Aber da kenne ich schlimmere Orte.

Zur Ausstattung sei noch kurz erwähnt: links vom Eingang gibt es Sofas und niedrige Tische, die Sofas sind zwar bequem, aber wenn man essen will ist es dort eher unpraktisch. Rechts vom Eingang sind normale Esstische, dort kann man zwar nicht so gut herumlungern, aber eben essen. Ein guter Ort um Stunden dort zu verbringen und nette/schräge Leute kennenzulernen.

Zum üblichen Raucher//Nichtraucher-Problem: Es gibt einen Nichtraucherbereich, aber der ist nicht wirklich getrennt. Es handelt sich mehr um eine unsichtbare Linie, als um eine tatsächliche Trennung. Zum Leidwesen aller hält sich der Rauch nicht daran.


Einziger Minuspunkt: manchmal ist die Musik bei den Sofas so laut, dass man sein Gegenüber kaum versteht – aber angeblich habe nur ich das Problem. Trotzdem sollte es erwähnt werden.


gepostet von N-Vienne 


1 Kommentar:

  1. N-Vienne, bist du zur Nichtraucherin geworden? Oder regt dich die aktuelle Debatte an?

    AntwortenLöschen